Mittwoch, 9. März 2016

Ostern - Bräuche und Traditionen


Die Osterzeit findet jedes Jahr an einem anderen Wochenende statt, der früheste Termin ist der 22. März, der späteste der 24. April.

  
Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, der an dem Tag erinnert, als Jesus auf einem Esel in Jerusalem eingezogen ist und sein Weg mit Palmwedeln bedeckt wurde. Am Palmsonntag gehen deswegen die Menschen in die Kirche mit Sträußen aus Weidenkätzchen/Palmkätzchen und gedenken auf diese Art und Weise dieses Ereignisses.

Der Gründonnerstag symbolisiert den Beginn von Leidensweg Jesu. An diesem Tag werden traditionell grüne Gerichte vorbereitet: hessische grüne Soße, Spinatsoße oder Schnittlauchsoße mit Eiern und Kartoffeln.


Karfreitag gedenkt der Kreuzigung Jesu. Die Kirchenglocken läuten an diesem Tag für gewöhnlich nicht. In den früheren Zeiten haben die Menschen geglaubt, dass die am Karfreitag gepflückten Kräuter heilkräftig waren und die gelegten Eier nicht verfaulten. Am Karfreitag isst man kein Fleisch. Als Andenken an den Tod Jesu wird immer ein Fischgericht vorbereitet.

Am Ostersamstag bauen die Kinder die Osternester und legen sie im Garten, wo sie am nächten Tag Süßigkeiten und kleine Geschenke vom Osterhase finden. Das Haus wird geputzt und geschmückt.
    

Der Ostersonntag erinnert uns an die Auferstehung Jesu. Man beginnt den Tag mit einem Kirchgang und danach isst man mit der ganzen Familie zu Mittag. Am Nachmittag finden mancherorts Ostereier-Weitwurf oder Eierrollen statt. Populär ist ebenfalls das Ostereierdotzen. Das Spiel wird von demjenigen gewonnen, der das härteste Ei hat. Zwei Spieler schlagen ihre Eier mit den Spitzen gegeneinander. Das Wichtigste ist, dass das Ei bis zum Ende des Spiels heil bleibt.

Das österliche, traditionelle Gebäck ist das Osterlamm. Man findet es an jedem Ostertisch.
   

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