Am vierten Dezember gedenken wir der heiligen Barbara. Sie lebte am Ende des 3. Jahrhunders und gilt heutzutage als Märtyrin und Heilige.
Barbara war eine wunderschöne Frau, Tochter des reichen Heiden Dioscuros. Sie wollte nicht heiraten, stattdessen schloss sie sich einer Gruppe von jungen Christen an. Als sein Vater davon erfuhr sperrte er sie in einem speziell für sie gebauten Turm und peinigte sie. Er dachte, so könnte er sie vom Christentum abwenden.
Das Verhalten ihres Vater bestärkte sie in ihrem Glauben. Barbara gelang es, aus dem väterlichen Gefängnis durch einen Felsspalt davonzulaufen, im Endeffekt wurde sie jedoch von Dioscuros gefunden und enthauptet. Daraufhin wurde er vom Blitz erschlagen und durch Feuer vernichtet.
Die heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Feuerwehleute, Bergmänner und der Artillerie.
BARBARAZWEIGE
An ihrem Gedenktag schneidet man Zweige von Obstbäumen (besondes Kirschbäumen), nimmt sie mit nach Hause und stellt sie ins Wasser. Wenn sie dann am Heiligen Abend blühen, sagt man, dass das nächste Jahr sehr fruchtbar sein wird.
Geh in den Garten am Barbaratag
Geh zu dem kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit;
der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehen:
Wir feiern ein Fest, wie der Winter so schön.
Baum, einen Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in seliger Pracht
mitten im Winter in der heiligen Nacht.
(Josef Guggenmos)
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