ADVENT
Advent, Advent, Advent! Endlich ist es so weit! Weihnachtsbeleuchtung, unwiderstehliche Düfte und überall ganz viel festlicher Schmuck! Die Vorfreude auf Weihnachten ist riesig, vor allem bei Kindern, die sich auf ein kleines Geschenk oder eine Süßigkeit freuen, die sie jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember in ihren Adventskalender finden. Auf diese Weise wissen sie, wie lange es noch dauert, bis das Christkind kommt und werden auf das Weihnachtsfest eingestimmt.
ADVENTSKALENDER
Bei den Adventskalendern ging es nicht immer um Konsum und Geschenke, sondern eher um das Darstellen der 24 Tage, die bis zum Heiligabend fehlten.
Gerhard Lang (1881-1974) gilt als Erfinder des ersten Adventskalenders. Seine Fassung vom Adventskalender setzte sich aus 2 Blättern zusammen. Das eine wurde mit Zahlen und das andere mit Engeln bebildert. An jedem Adventstag wurde dann eine Zahl ausgeschnitten und an dem jeweiligen Boten Gottes geklebt. Es gab auch Kalender, wo sich hinter jeder aufklappbaren Tür eine Zeichnung mit einem weihnachtlichen Motiv verbarg.
Bei manchen Familien wurde einfach täglich ein Bild mit religiösem Inhalt (meistens eine Darstellungen von Engeln) an die Wand angebracht.
Eine andere Art des Adventskalenders waren 24 Kreidestriche, von denen jeden Tag einer weggewischt wurde.
Ein langer Papierstreifen diente auch, um die Wartezeit auf Christi Geburt ein bisschen zu erleichtern und wurde täglich um ein Stückchen kürzer gemacht.
In manchen Häusern wurde auch ein Strohhalm pro Tag in eine Krippe platziert, bis am Heiligabend 24 da waren.
Der Adventskranz mit 4 Kerzen, der erst im 19. Jahrhundert von Johann Wichern (1808-1881) erfunden wurde, symbolisiert ebenfalls das Warten auf das Christkind. Die 4 Kerzen versinnbildlichen die 4 Wochen Adventszeit, die bis zur Heiligabend fehlen. Jeden Sonntag wird eine von ihnen angezündet. Traditionell werden die Kränze mit grünen Zweigen, Kugeln, Sternchen und Glöckchen geschmückt.
Die Adventskerzen sind vielleicht nicht mehr so populär, es lohnt sich aber sie zu erwähnen. Es handelt sich um spezielle Kerzen, die mit 24 Markierungen versehen sind. Täglich werden sie bis zur nächsten Zahl abgebrannt.
Dann sind noch die online Weihnachtsuhren, die die Zeiteinheiten nach unten zählen und weisen auf die Zeit hin, die bis zu Weihnachten verbleibt. Sie zeigen haargenau, wie viele Tage, Stunden, Minuten und Sekunden bis Weihnachten verbleiben (http://www.adventskalender.net/countdown-bis-weihnachten)
Wir haben auch Adventsuhren und Adventskalender mit kleinen Türchen, wo man täglich eine winzige Schokoladenfigur findet.
Oder aber 24 speziell angefertigte, miteinander verbundene Säckchen, Socken oder auch Handschuhe, die am Fenster befestigt werden, und im Inneren ein Geschenk verbergen (normalerweise sind das die Eltern, die am Abend vor dem Adventsbeginn diese aufhängen und mit Geschenken füllen, damit die Kinder sie am Morgen des 1 Dezembers schon voll vorfinden).
Einige Adventskalender fangen am Nikolaustag an und haben lediglich 19 Türchen mit kleinen Überraschungen.
Einige Adventskalender fangen am Nikolaustag an und haben lediglich 19 Türchen mit kleinen Überraschungen.
Außerdem gibt es heutzutage auf dem Markt Andventskalender für Erwachsene, die täglich eine neue, meistens lustige, Aufgabe vorschlagen (z.B. mit einem Schneeball einen Baum treffen), oder Tee-, Kaffee-, Bier- oder sogar Whisky-Adventskalender, und mit Sicherheit noch hunderte ausgefallene Neuigkeiten, von denen ich nichts weiß.
In einigen Städten findet man Adventskalender an verschiedenen Gebäuden, so wie beispielsweise in Hattingen an der Ruhr oder in Gengenbach. Sehr originell!
In einigen Städten findet man Adventskalender an verschiedenen Gebäuden, so wie beispielsweise in Hattingen an der Ruhr oder in Gengenbach. Sehr originell!
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