Sonntag, 28. August 2016

Tipps und Tricks für Lehkräfte, die neu in der Schule sind


Neu in der Schule? Hier an Paar Anregungen zum Thema „das Eis brechen“

Das neue Schuljahr beginnt und Sie als Fremdsprachenlehrer/in bekommen verschiedene Klassen. Wie lernt man die Schüler/innen am besten kennen, gewinnt ihr Vertrauen und lässt sich nicht an der Nase herumführen?

• Sprechen Sie mit einem erfahrenen Kollegen/ einer erfahrenen Kollegin und fragen Sie, was den Schülern in den Klassenräumen und auf dem Schulhof erlaubt und was verboten ist. Ob sie beispielsweise Wasser während des Unterrichts trinken dürfen, oder ob Tablets und Laptops in den Pausen benutzt werden können. In einigen Schulen darf man keine Handys von zu Hause mitbringen oder mitten im Unterricht aufstehen, um etwas in den Mülleimer zu werfen. Ihr Unwissen wird gegen Sie verwendet und je mehr Sie am Anfang des Schuljahres erfahren, desto mehr wird man Sie respektieren.

• Versuchen Sie, sich die Namen der Schülerinnen und Schüler so schnell wie möglich zu merken. Bitten Sie um Namenkärtchen, verbieten Sie, dass die Sitzordnung beliebig verändert wird, und organisieren Sie zahlreiche Kennenlernspiele, um eine Beziehung mit den Lernenden aufzubauen.

• Erklären Sie den Schülern schon am ersten Tag, was Ihre Regeln sind und was Sie von ihnen erwarten, damit Unklarheiten beseitigt werden. Auf diese Art und Weise bleiben Ihnen Sätze wie „Bei Frau X dürfen wir...“ erspart.

• Erläutern Sie kurz die Jahresstoffverteilung, sprechen Sie über Lehrbücher und Lektüren, die benutzt und gelesen, Projekte, die stattfinden werden, ihre Kriterien zur Leistungsbeurteilung usw.

• Fragen Sie, welche Themen die Schüler am meisten interessieren und versuchen Sie, die Lerneinheiten nach ihren Vorlieben zu gestalten.

• Und noch eins: die Lernenden sollen wissen, dass Sie ihr/e Lehrer/in und Wegweiser/in sind, niemals sollen sie das Gefühl haben, Sie seien ihr/e Freund/in!

Mittwoch, 24. August 2016

Rückkehr in die Schule leichter gemacht

Rückkehr in die Schule leichter gemacht

Ob jung oder alt, es ist immer schwierig nach den Ferien wieder in den Alltag zurückzukehren. Deshalb sollen wir, die Lehrkräfte, unseren Schützlingen den Schulbeginn erleichtern. Man muss damit rechnen, dass die Sprachkenntnisse der Schüler nach so einer langen Pause eingerostet ist. Daher ist es empfehlenswert, die ersten Unterrichtsstunden dem Thema "Ferien" zu widmen. Bauen Sie erneut eine feste Beziehung zwischen Ihnen und ihren Schülern auf, zeigen Sie Interesse an ihrem Leben und sprechen Sie mit ihnen über ihre Ferienerlebnisse. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um den Wortschatz aufzufrischen und stellen Sie einfache Fragen, beispielsweise nach Reiseziel, Land, Essen, Begleitung, Freizeitaktivitäten usw. Machen Sie mit der ganzen Klasse verschiedene Mind-Maps und lassen Sie die Schüler Ideen sammeln. So eine Übung erinnert sie zwar an die „verlorene Freiheit“, sie erfahren jedoch ganz viel über ihre Mitschüler, und statt während des Unterrichts heimlich über die Ferien in ihrer Muttersprache zu plaudern, machen sie das auf Deutsch und finden es mit Sicherheit höchstinteressant. Erlauben Sie ihnen ebenfalls, etwas über Sie zu erfahren. Die Lernenden sollen selbst Fragen formulieren, um herauszufinden, was Sie in den Ferien gemacht haben. Auf diese Art und Weise wird die Sprachbariere wieder aufgehoben und ein guter Anfang für eine fruchvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit geschaffen.